Sommerblüten-Honig (Bioland)

So schmeckt die Sommertracht der Region

Vor allem Linden, Esskastanien, Brombeeren und Honigtau bestimmen die Aromen.

Sommerblüten-Honig

Eine Delikatesse aus dem Main-Taunus-Kreis und östlichen Vororten von Wiesbaden (je nach Standort unserer Bienenstöcke): Sommerblüten-Honig bietet durch die Vielfalt der Sommertrachten eine reiche Palette an Aromen. Sommerblüten-Honig hat in der Regel eine dunklere Farbe als Frühlingsblüten-Honig. Die Farbpalette reicht von hellem Bernstein bis zu tiefem Goldbraun. Dies liegt an den unterschiedlichen Blütenpflanzen, die im Sommer blühen und ihren Nektar beisteuern.

Sommerblüten-Honig zeichnet sich durch ein intensiveres und komplexeres Geschmacksprofil aus. Während Frühlingsblüten-Honig oft leichter und blumiger schmeckt, besticht Sommerblüten-Honig durch tiefere, malzige und würzige Noten. Diese Vielschichtigkeit entsteht durch die Vielfalt der Sommertrachten. 

Die Konsistenz von Sommerblüten-Honig ist oft etwas dickflüssiger als Frühlingsblüten-Honig, was auf den höheren Anteil an Zuckern wie Fruktose und Glukose zurückzuführen ist, die langsamer kristallisieren.

Diese Trachtpflanzen finden Sie im Sommerblüten-Honig:

Linden (Tilia spp.) sind eine der wichtigsten Nektarquellen im Sommer. Die Linde blüht von Juni bis Juli und bietet reichlich Nektar. Lindenblütenhonig hat einen charakteristischen, leicht minzigen und frischen Geschmack mit einer dezenten Süße. Als erstes blühlt die Sommerlinde (Juni), gefolgt von der Winterlinde, Silber- und Krimlinde. Süßlich und vanilleartig schmeckt die Robinie (Robinia pseudoacacia) heraus. Edelkastanie (Castanea sativa) blüht ebenfalls im Juni und Juli und liefert kräftigen Nektar, der für einen unverwechselbaren Honig sorgt. Kastanienhonig ist intensiv und leicht bitter mit einem robusten, malzigen Aroma und einem Hauch von Tannin. Euodia (Tetradium daniellii), auch bekannt als Stinkesche oder Honigbaum, blüht von Juli bis August und ist eine hervorragende Nektarquelle. Honig aus Euodia-Blüten hat einen fruchtigen, zitrusartigen Geschmack mit einem angenehmen blumigen Unterton. 

Brombeeren (Rubus fruticosus) blühen von Mai bis August und sind besonders im Unterholz und an Waldrändern verbreitet. Brombeerblütenhonig ist fruchtig und süß mit einem leicht würzigen Nachgeschmack. Blühende Heckenpflanzen wie Liguster (Ligustrum spp.) bieten im Sommer eine wichtige Nektarquelle. Der Honig hat einen milden, leicht herben Geschmack mit einem blumigen Abgang. Reichlich Nektar liefern auch die leuchtend blauen Kornblumen (Centaurea cyanus), die von Juni bis August blühen. Kornblumenhonig ist mild und süß mit einem leichten, blumigen Aroma. Weiß-Klee (Trifolium repens) blüht den ganzen Sommer über und ist eine bedeutende Nektarquelle. Weiß-Klee-Honig ist mild und cremig mit einer sanften Süße. Kräuter wie Lavendel (Lavandula spp.), die im Juni und Juli blühen, tragen ebenfalls zum Nektarangebot bei. Lavendel hat einen unverwechselbaren, blumigen Geschmack mit einem Hauch von Kräutern. Darunter mischen sich auch verschiedene Wiesenblumen, die im Sommer blühen und den Nektarfluss bereichern. Kräftige, malzige und manchmal leicht harziges Aromen liefert der Honigtau, den die Bienen an Bäumen wie Fichten, Kiefern und Eichen gewinnen. 

Ein Sommerblüten-Honig weist deutliche Unterschiede in Aroma, Farbe und Konsistenz zu einem Frühlingsblüten-Honig aus derselben Region auf, denn die im Sommer blühenden Pflanzen bieten eine andere Zusammensetzung an Nektar und Pollen. Anders als beim Frühlingsblüten-Honig, der hauptsächlich aus dem Nektar von Frühblühern wie Obstbäumen (Apfel, Kirsche) und Raps gewonnen wird, ist der Sommerblüten-Honig ein Spiegelbild der Vielfalt des Sommers. Durch die Mischung aus verschiedenen Nektarquellen entsteht ein einzigartiger Honig mit einer tiefen Farbe, einem vielschichtigen Geschmack und einer angenehmen Konsistenz. Diese Kombination macht unseren Sommerblüten-Honig zu einer besonderen Delikatesse, die die reiche Flora der Region in sich vereint. 

  • Primäre Trachten: Linde, Robinie, blühende Kräuter und Hecken
  • Zusätzliche Einflüsse: Esskastanie, später blühende Waldblüten, Honigtau
  • Aroma: Intensiver, würziger, kräftig, mit deutlichen Noten von Esskastanie und Honigtau.
  • Farbe: Dunkelgelb bis bernsteinfarben, manchmal bis dunkelbraun.
  • Konsistenz: Flüssig bis zähflüssig.

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Diese Trachten stecken im Sommerblüten-Honig

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